Forschung & Performance

  Als Schauspielerin experimentiere  ich verschiedene Theaterformen, vom klassischen Repertoire (u.a. während meiner Ausbildung bei Francine Walter, bis zu den 5. und 8. Pariser Konservatorien mit Stéphanie Farison und Marc Ernotte und beim Vélo Volé von François Ha Van) bis hin zum rituellen Theater und zu den experimentierfreudigsten Darstellungsformen, von Berlin nach Paris, und Ouagadougou nach Wroclaw. In Ragnar Kjartanssons Bonjour-Performance im Palais de Tokyo im Jahr 2016 habe ich zum Beispiel eine 6-minütige Begegnungsszene zwischen einem Mann und einer Frau 6 Stunden lang gespielt.

In Berlin habe ich als Assistentin an historischen Institutionen wie der Volksbühne oder dem Berliner Ensemble, bei René Pollesch, Frank Castorf oder Dieudonné Niangouna hospitiert. Bei letzterem habe ich auch als Dolmetscherin gearbeitet, um u. a. die Anweisungen des Regisseurs an die SchauspielerInnen zu übersetzen. Diese Erfahrung möchte ich unbedingt wiederholen.

Weitere internationale Schauspielmethoden habe ich erprobt, als ich an Projekten von Regie- und Schauspielstudenten der Ernst-Busch-Schule in Berlin (Magali Tosato, Moritz Riesewick) und dann an Trainings am Grotowski-Institut in Wrocław teilnahm. Ich spiele gerne in Fremdsprachen, sei es Deutsch, Englisch, Spanisch oder Türkisch.